Name | Glenturret | ![]() |
Alter | 12 Jahre (2005/2018) | |
Alkohol | 57,3 % | |
Abfüller | Anam na h-Alba | |
Lagerung | Sherryfass | |
Sonstiges | Nicht kühlgefiltert, kein Farbstoff | |
Region | Highlands | |
Kategorie | Lustigmacher |
Farbe | Gut gezogener Hagebuttentee |
Geruch | Apfel, Karamell, ein paar kleine (reife) Erdbeeren, Spritzgebäck, Vanillekringel, nach ein paar Minuten auch ziemlich reifer Sherry, eingelegte Pflaume, ein klein wenig trocken, sanfte Schwefelnote, gekochter Rhabarber, Rinderbraten, und immer noch Sherry, fast gar kein Alkohol |
Geschmack | Süß, süffiger Sherry, sehr süffig, der Alkohol ist auch hier human, prickelnd, Erdbeere, reife Pflaume, weit mehr Würze als zu Beginn, etwas Eukalyptus, trockenes Holz mit zurückhaltender Bitterkeit, Mischung aus Tee und Sherry |
Finish | Mittellang, Sherry, Getreide, Eukalyptus, Nuss, Pfeffer, sehr würzig, metallisch, Röstaromen, immer noch eine Mischung aus Tee und Sherry |
Aromen | Frucht | Getreide | Süße | Holz | Würze | Alkohol | Rauch |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() | ![]() |
Mein Fazit | ‚Stark und verführerisch‘, schrieb ich vor ein paar Tagen an anderer Stelle schon einmal über diesen Whisky. Stimmt immer noch so. Dabei ist der Sherry eine richtige Gefahr für Süchtige, und die Stärke kommt in keinster Weise nur vom Alkohol. Das ist eine tolle Mischung. Aber – und das ist die Krux für mich – der Whisky kommt dabei unter die Räder. Ich habe ein wenig das Gefühl, als habe man vor dem Befüllen der Fässer mit New Make sicherheitshalber noch ein paar Liter Sherry drin gelassen. Natürlich wurde das Fass zum ersten Mal mit Whisky befüllt und natürlich lag dieser dort 12 Jahre drin, aber so viel Sherry in Reinform (lassen wir mal den Beginn der Nase außen vor) ist selten. Darum: viel Sherry, viel Würze, wenig Whisky und doch viel lecker. |